Zuverlässigkeit der Textüberlieferung

Für die Schriften des Neuen Testaments gibt es als Grundlage alte Handschriften (→ siehe diese Tabellen).

Die griechischen Manuskripte aus den verschiedensten Jahrhunderten lassen nur geringfügige Unterschiede bei den Texten erkennen. Insbesondere ist keine Entwicklung feststellbar, die eine Veränderung der Texte in bestimmter Richtung im Lauf der Zeit belegen könnte.

Viele Textforscher, u. a. Kurt Aland, betonen die Zuverlässigkeit der Textüberlieferung. Zu den Unterschieden zwischen den Handschriften des Neuen Testaments in quantitativer Hinsicht kann man sich hier informieren:

http://jesus-der-christus.info/histnt.htm#2.3 .

Die Textunterschiede kann man auch anhand dieser Beispieltexte feststellen.

Reuben J. Swanson hat in seinen Büchern die Texte verschiedener Handschriften untereinander geschrieben und mit dem Text des Codex Vaticanus verglichen.

Daraus wurden in den Beispieltexten aus dem Johannesevangelium Kapitel 18 die Verse 31 ff. und aus dem  Galaterbrief Kapitel 1 Vers 1. ausgewählt.

Swanson verfasste den Textvergleich für folgende Teile des Neuen Testaments:  Für die Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, für die Apostelgeschichte und für folgende Paulusbriefe: Römer, 1. und  2. Korinther und Galater.

Literatur dazu:

Reuben J. Swanson, ed.

New Testament Greek Manuscripts: Variant Readings Arranged in Horizontal Lines against Codex Vaticanus.

4 vols. Foreward by Bruce Metzger. Sheffield: Sheffield Academic Press, 1995; Pasadena: William Carey International University Press, 1995. http://rosetta.reltech.org/TC/vol01/Swanson1996rev-x.html

New Testament Greek Manuscripts: Galatians
Variant Readings Arranged in Horizontal Lines Against Codex Vaticanus
New Testament Greek Manuscripts – NTGM
Edited by Reuben J. Swanson

William Carey International University Press, 2000   https://www.eisenbrauns.com/