Der Geburts- und Todestag von Jesus Christus werden nach genauer Berücksichtigung der Bibeltexte ermittelt. Der Tatenbericht von Kaiser Augustus und der römische Statthalter Pilatus sowie Sternkonstellationen spielen dabei eine wichtige Rolle.
Zum Geburtstag von Jesus Christus
Im Lukastext ist offensichtlich von zwei Volkszählungen die Rede. Einmal von der reichsweiten Zählung der römischen Staatsbürger und zeitgleich von der Zählung der Einwohner in der Provinz Judäa. Die reichsweite Zählung erfolgte nach dem Tatenbericht von Kaiser Augustus im Jahr 8 vor unserer Zeitrechnung. Die Provinzzählung war nach Lukas die erste.
Ein weiterer Zugang zur Festlegung des Geburtsjahres von Jesus ist der Matthäus-Bericht über die Sterndeuter aus dem Osten. Es spricht vieles für die Richtigkeit der Annahme, dass es sich im Matthäus-Bericht um ein besonderes Sternenereignis handelt. Es gab damals ein Jahrtausendereignis. So auch im Jahr 7 vor unserer Zeitrechnung. Für das Ereignis hat man es als Belege babylonische Keilschrift-Tafeln aus dieser Zeit gefunden. Also kannten es die Sterndeuter. Das war auch der Anlass ihrer Reise und deshalb nahmen sie auch die kostbaren Geschenke für den neugeborenen König mit.
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Zum Todestag und zur Auferstehung von Jesus Christus
Für die Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus kommt nach allgemeiner Auffassung die Zeit zwischen 30 und 34 unserer Zeitrechnung in Frage. Angesehene Naturwissenschaftler verwendeten sowohl den jüdischen als auch den julianischen Kalender und kamen auf das Jahr 33, Freitag, den 3. April als Tag der Kreuzigung. In dieser Zeit war Pilatus der römische Statthalter.
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