Könige nach der Reichsspaltung – Meggido

Megiddo:

In der Bibel steht im Buch Richter Kapitel 4 und 5, dass bei Meggido Kanaans Truppen durch Gottes Eingreifen vernichtet worden sind (Richter 5, 19: Könige kamen und stritten; damals stritten die Könige Kanaans zu Taanach am Wasser Megiddos, aber Silber gewannen sie dabei nicht).

Salomons Bauten und Mauern in Meggido werden erwähnt (1. Könige 9,15). Nach seinem Tode folgte eine kurze ägyptische Besetzung des Ortes. Im 9. und 8. Jahrhundert vor Chr. kam Meggido wieder unter die Herrschaft israelischer Könige (König Ahab sowie König Jeroboam II). Aus dieser Zeit sind heute noch Befestigungen, Stallungen für Pferde und Wasserzuleitungen vorhanden. Um 732 vor Chr. wurde der Ort von dem assyrischen König Tiglath Pilesar III erobert.

Stallungen für Pferde © Erhard Bisanz

 

Tunnel für die Wasserzufuhr © Erhard Bisanz

Megiddo wird auch in der Offenbarung erwähnt (Offenbarung 16, 13 – 16)

Die dämonisierte Menschheit glaubt, der Gemeinde Gottes die Endkatastrophe bereiten zu können. Die Schlacht soll in Harmagedon stattfinden (Harmagedon kommt von Har (= Berg) Megiddo). Mit wenigen Strichen wird in den folgenden Kapiteln der Offenbarung der Untergang der atheistischen Menschheitskultur gezeichnet.

hier ein Panorama von der Anhöhe Meggidos (© Erhard Bisanz)